Agglomeratmarkierung für langjährigen Lebenszyklus

Agglomeratmarkierungen bei Fahrbahnmarkierung können grundsätzlich überall eingesetzt werden. Sie eignen sich insbesondere für Bereiche, in denen eine erhöhte Anforderung der Sichtbarkeit bei Nacht und Nässe erforderlich ist

Fahrbahnmarkierung als Agglomerat werden seit einiger Zeit als Typ II-Markierung eingesetzt. Sie sind ein wirtschaftliches und leistungsfähiges Markierungssystem, welches mittels einer Kaltspritzplastik oder einer 2-Komponenten-Farbe übermarkiert werden kann. Hierdurch erreicht sie einen langjährigen Lebenszyklus ohne Einsatz von Fräsarbeiten.

Aus Einzelteilen bestehende Fahrbahnmarkierungen

Agglomeratmarkierungen sind aus Einzelteilen bestehende Fahrbahnmarkierungen, deren Flächenbedeckung gemäß ZTV M 13 mindestens 60 % beträgt. Sie werden grundsätzlich als Typ II-Markierungssysteme ausgeführt. Die Typ II-Eigenschaften werden durch die offene Struktur und den hierdurch gewährleisteten Wasserabfluss erreicht. Hierdurch stehen Teile der Markierung aus dem Wasserfilm heraus und gewährleisten die Retroreflexionseigenschaften auch bei Nässe. Bei Agglomeratmarkierungen wird anhand der Anordnung der Einzelteile in regelmäßige und unregelmäßige Agglomeratmarkierungen unterschieden. Hinsichtlich der verkehrstechnischen Eigenschaften besteht kein Unterschied zwischen beiden Formen. Beide Ausführungsformen können mit oder ohne Unterstrich appliziert werden. Der Unterstrich hat keinerlei nennenswerte Auswirkungen auf die verkehrstechnischen Eigenschaften. Agglomeratmarkierungen werden derzeit aus reaktiven Stoffen (Kaltplastik) oder thermoplastischen Stoffen hergestellt. Wobei Agglomeratmarkierungen aus Kaltplastik sowohl als regelmäßige, als auch als unregelmäßige Agglomeratmarkierungen, Agglomeratmarkierungen aus Thermoplastik vorwiegend als regelmäßige Agglomeratmarkierungen ausgeführt werden.

Für erhöhte Anforderung der Sichtbarkeit bei Nacht und Nässe

Agglomeratmarkierungen können grundsätzlich überall eingesetzt werden. Sie eignen sich insbesondere für Bereiche, in denen eine erhöhte Anforderung der Sichtbarkeit bei Nacht und Nässe erforderlich ist. Aufgrund der Geräuschentwicklung sollte eine Applikation der Agglomeratmarkierung nicht in unmittelbarer Nähe bebauter Flächen erfolgen. Ferner sollte sie nicht im Bereich von Scherkräften eingesetzt werden.

Weitere Informationen: www.volkmann-rossbach.de